Pressemitteilung von AVG zu regioKArgoTramTrain

Teilprojekt regioKArgoTramTrain bei regioWIN prämiert:
Gesamtinitiative regioKArgio und AVG: „Entscheidender Schritt nach vorne“

Das Teilprojekt regioKArgoTramTrain – ein zentraler Baustein der neuen Gesamtinitiative regioKArgo – wurde an heutigen Mittwoch, 14. April, im Rahmen des landesweiten Wettbe- werbs RegioWIN (Regionale Wettbewerbsfähigkeit durch Innovation und Nachhaltigkeit) als ein Leuchtturmprojekt der TechnologieRegion Karlsruhe prämiert und erhält nun Fördergelder von Seiten des Landes Baden-Württemberg.

„Wir freuen uns sehr, dass wir die Wettbewerbsjury mit unserem Konzept überzeugen konnten, eine völlig neuartige Güter-Stadtbahn zu entwickeln und diese in ein umfangreiches neues Logistikkonzept einzubetten“, sagt Ascan Egerer, technischer Geschäftsführer der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG). Die AVG leitet federführend das aus zahlreichen re- nommierten Partnern bestehende Konsortium des Teilprojekts. „Hiermit machen wir einen entscheidenden Schritt nach vorne und können jetzt in die konkrete Umsetzung einsteigen“, betont Ascan Egerer weiter.

Im Rahmen von regioKArgoTramTrain ist geplant, ein umfangreiches Konzept für eine neuartige Stadtbahn zu entwickeln, die künftig neben Fahrgästen auch Güter aus der Region in die Stadt befördern soll. Während das laufende Jahr noch der weiteren detaillierten Konzep- tion gewidmet ist, soll im Anschluss der Testbetrieb eines ersten Prototypen im „Reallabor“ erfolgen. Der Testbetrieb soll auf dem Betriebsgelände der Verkehrsbetriebe Karlsruhe am Rheinhafen durchgeführt werden.

„Diese Prämierung ist von sehr großer Bedeutung und gibt auch unserer Gesamtinitiative regioKArgo den entscheidenden zusätzlichen Schwung, den wir für die Realisierung unserer Vision benötigen“, sagt Waldemar Epple, Vorstandsvorsitzender des automotive engineering network (aen) mit Sitz in Karlsruhe. Die Gesamtinitiative regioKArgo, die aus mehreren Teil- projekten besteht, hat es sich zum Ziel gesetzt, bereits in naher Zukunft für die Region Karlsruhe ein neues ganzheitliches und kundenorientiertes Logistikkonzept zu entwickeln und umzusetzen. Hierdurch sollen gleich mehrere positive Effekte in puncto Klimaschutz erzielt werden. Durch die verstärkte Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene kann die Verkehrsbelastung durch den Individualverkehr deutlich reduziert und Emissionen stark reduziert werden.

In diesem Zusammenhang spielt das nun prämierte Teilprojekt regioKArgoTramTrain eine entscheidende Rolle. Ziel der Gesamtinitiative ist es nämlich, den Logistikverkehr zwischen der TechnologieRegion Karlsruhe und dem Karlsruher Stadtgebiet und umgekehrt grundle- gend neu zu organisieren. Ausgehend von Umschlagsflächen in der Region – sogenannte Konsolidierungscentern – sollen Pakete und gegebenenfalls weitere Waren mit Hilfe der neuartigen Güter-Stadtbahnen auf der Schiene zu Umschlagsplätzen innerhalb der Stadt – sogenannten City-Hubs – transportiert und von dort auf der „letzten Meile“ ebenfalls klima- freundlich weiter verteilt werden. Dies ist ebenfalls auch in umgekehrter Richtung möglich.

Weitere Informationen zum Konsortium sowie den Partnern des Teilprojekts: Konsortialführer des Teilprojekts regioKArgoTramTrain ist die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG). An dem Konsortium sind zahlreiche renommierte Partner beteiligt – unter anderem die die Hochschule Offenburg, die Hochschule Karlsruhe, die TechnologieRegion Karlsruhe GmbH, die Thales Deutschland GmbH, das KIT, die INIT GmbH sowie das FZI Forschungszentrum Informatik sowie die Deutsche Bahn Engineering & Consult GmbH.

Weitere Informationen zur Gesamtinitiative regioKArgo und den jeweiligen Teilprojekten sowie den zahlreichen Partnern finden Sie auf der Internetseite www.regioKArgo.de .