Pressemitteilung: 15.06.2022 International CE Connector Day

Press Release

“Europäische Player besser vernetzen“

„aen“ sorgt beim “CE-Connector Day” für internationalen Austausch

Ob Geschäftskennzahlen, Fördermöglichkeiten, Entwicklung von Startups, Schnittstellenideen für die Zukunft oder Einblicke in Entwicklungen: Anliegen bei den „CE-Connector Days“ ist, Erfahrungen, Impulse und Best-Practice-Beispiele zu teilen. So kommen europaweit – auf einer digitalen Plattform – Startups, Gründer, Investoren und Vertreter von Behörden zusammen und tauschen sich dazu aus.

„Das Interreg Projekt ‚CE Connector‘ hat zum Ziel, Finanzierungen für Start-ups durch Business Angels und die öffentliche Hand zu initiieren“, erläuterte Sieglinde Walz vom Karlsruher „Automotive Engineering Network“ (aen), Project-Manager des „CE Connector“. Auch dieses Mal ging es unter anderem um Investments, um Business Angels bei Start-Ups gerade in der Frühphase und um entsprechende Unterstützung. Kein Wunder, dass sich europäische Investoren und Entscheider die „CE-Connector Days“ längst rot im Kalender markiert haben, gibt’s doch hier innovative Ansätze und Austausch über Grenzen hinweg. „Wichtig ist, die europäischen Player hier besser zu vernetzen“, betont Walz, „die Thematik auch aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten.“

Start-ups können so bereits im frühen Gründungsstadium optimal unterstützt werden, durchlaufen doch viele Start-ups ähnliche Prozesse, zeigten Jan Strnad, CEO und Co-founder von Pointee, und Michal Štefan, Head of Project Implementation & Communication des DEX Innovation Centers, auf. Die beiden Tschechen erläuterten das Pro & Contra er Prozesse, denn „vielen Start-ups geht das Geld aus!“ Da sei es wichtig, sich in Sachen Investoren und Frühphaseninvestitionen auszukennen. Schließlich sind Start-ups wichtige Innovationstreiber und Garanten für den zukünftigen Wohlstand – auch in Karlsruhe. Doch trotz Verfügbarkeit von Finanzierungsmodellen, besteht meist eine finanzielle Lücke. „Das ‚CE-Connector-Projekt‘ möchte hier die Zahl der Business Angels erhöhen“, so Walz.

In der Keynote sprach Ian Collins, Direktor von Go To Market Global, über die Entwicklung einer „Go-to-Market-Strategie“ und die Rolle strategischer Investoren: „Wie wird der Geschäftsplan nach der Investition ausgeführt?“ Wichtig sei der Aspekt, weitere strategische Investoren zu finden. „Bleiben Sie konzentriert, das ist das Wichtigste. Sie dürfen sich nicht verzetteln!“ Doch dürfe auch die Gefahr eines Burnouts nicht ausgeblendet werden, erläuterte Indrek Poldvee aus Estland, Mitbegründer von „Sorry as a Service“ und Mentor verschiedener Acceleratoren. Das sei ein gravierendes Problem, das viele Gründer ausblenden, gerade wenn in der Entwicklung Zweifel aufkommen und Investoren ihre Erwartungshaltung zeigten: „Die Person sollte stets das Wichtigste sein, denn Entwicklung und Firma hängen von der Person ab!“

Welche Start-ups wurden gefördert, wie war der Prozess und der weitere Verlauf? Wirtschaftsprofessor Ales Pustovrh von der Universität Ljubljana und Sieglinde Walz vom „aen“ zeigten dabei mehrere beispielhafte Entwicklungen und Muster von Co-Investments auf.  Wichtig sei stets eine gute Vernetzung im Investment-Prozess, um auch die Sichtbarkeit für Investoren zu erhöhen. „Hier können Netzwerke, Kooperationen, Preise wie der „Mobility Award“, bei dem es internationale Bewerbungen gab, und zum Beispiel ein Energie-Accelerator wie AXEL punktgenau unterstützen“, so Walz, die die Vorzüge des Standorts Karlsruhe betonte: Gerade Business Angels könnten hier an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft & Wissenschaft wichtigen Input liefern. Da sei der europaweite Austausch sehr förderlich, denn der helfe Start-ups. Gerade die vergangenen Monaten hätten gezeigt, dass persönlicher Austausch trotzdem über Grenzen hinaus machbar und wichtig ist: „Man darf sich nur nicht entmutigen lassen!“

Infos: ae-network.de und ceconnector.eu

 

Auszug aus Vortrag CE Connector Germany

Internationale Pressemitteilung

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