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Für effektiven Klimaschutz braucht es neue Ansätze, die „in der Fläche“ Wirkung zeigen. Das Leuchtturmprojekt regioKArgoTramTrain der TechnologieRegion Karlsruhe hat das Potenzial dazu.
Der rasant wachsende Warentransport erfolgt in und um Karlsruhe bisher vor allem klimaschädlich auf der Straße. Das Konsortium des Projektes setzt gezielt auf die Schiene und will Waren zukünftig in Straßenbahnwagen befördern lassen, die täglich in Stadt und Region unterwegs sind.
Kombinierter Personen- und Warentransport auf einer bereits vorhandenen Infrastruktur ist der Lösungsansatz. Mittels KI-basierter Technologie im Fahrzeug und einem Lieferroboter am Bahnsteig kann unkompliziert be- und entladen werden, sodass es heißt „Personen und Waren gemeinsam bewegen“.
Optimal gelegene Umschlagplätze für Waren, die künftig mit den AVG-Stadtbahnen transportiert werden sollen, sind für den Erfolg von regioKArgoTramTrain unabdingbar.
Die Partner dieses Teilprojekts setzen auf dem bereits bestehenden Logistikkonzept aus dem Projekt LogIKTram auf und entwickeln dieses weiter. Das Projektteam ermittelt unter anderem, welche logistischen Anforderungen für die Nutzung mobiler Lieferroboter berücksichtigt werden müssen.
Intelligente Assistezsysteme für das Be- und Entladen unserer Bahnen sind künftig ebenso wichtig wie die Nutzung von Echtzeitdaten, um exakt darüber Bescheid zu wissen, wo sich der jeweilige Ladungsträger gerade befindet. Dasselbe gilt selbstverständlich auch für die Lokalisation der jeweiligen Stadtbahn, da beide Standorte für das punktgenaue Beladen aufeinander abgestimmt werden müssen. Die Experten dieses Teilprojekts schaffen hierfür die notwendigen Voraussetzungen.
Im Rahmen dieses Teilprojekts wird eine KI-basierte Regelung zum positionsgenauen Halt der Stadtbahnen entwickelt. Diese Regelung ist für das Gelingen und den künftigen Ausbau des kombinierten Warentransports sehr wichtig, da das Be- und Entladen der Bahn so schnell und zuverlässig wie möglich stattfinden muss. Zudem sollen ein Lastenradanhänger und ein Lieferroboter bereitgestellt werden, die sich selbst in der Bahn schnell und unkompliziert sichern.
Für das Gesamtprojekt ist eine exakte Wirkungsanalyse unabdingbar. In diesem Teilprojekt geht es unter anderem darum, die Anforderungen an die Routendefinition im End-to-End-Zustellverkehr zu definieren. Auch die zeitliche und räumliche Optimierung der Transportvorgänge darf in Hinblick auf ihre betriebswirtschaftlichen Aspekte nicht außer acht gelassen werden. Zudem befassen sich die Partner dieses Teilprojekts auch mit dem wichtigen Punkt, ein ökonomisches und ökologisches Wirkungsmodell zu erstellen.
Die Partner des Teilprojekts Öffentlichkeitsarbeit kümmern sich darum, das gesamte Forschungsprojekt mit seiner Vielzahl an spannenden Aspekten optimal gegenüber der breiten Öffentlichkeit, der Politik sowie einem interessierten Fachpublikum zu präsentieren. Ganz egal ob es um Pressefotos, Artikel für Fachmagazine oder Key notes bei Messeauftritten einzelner Partner geht – das Team dieses Teilprojekts unterstützt sämtliche Akteure dabei, regioKArgoTramTrain positiv „nach außen“ darzustellen.
